Über Taizé

Als der evangelische Theologe Roger Schutz 1940 im kleinen Dorf Taizé im französischen Burgund eine christliche Gemeinschaft gründet, beginnt er klein: Es gibt weder ein Klostergebäude noch Gesänge. Wird anfangs noch traditionelles Kirchenliedgut gesungen, so entstehen die unverwechselbaren Gesänge von Taizé, als Jacques Berthier, Joseph Gelineau und einige Brüder nach und nach beginnen, Kanons und Wiederholungsgesänge für vier Singstimmen zu komponieren. Die einfache Lebensführung der Gemeinschaft spiegelt sich in ihren Liedern und Gesängen wider.

Mit der Zeit ist in Taizé so etwas wie ein spirituelles Zentrum entstanden, welches insbesondere Jugendliche bis heute anspricht. Man ist dort eingeladen, Zeit für Gott und sich selbst zu nehmen in den dreimal am Tag stattfindenden Gebeten und Bibelarbeiten. Die Begegnung und Gemeinschaft mit den anderen teilnehmenden Menschen aus verschiedenen Ländern und Kontinenten weiten den eigenen Blick. Während des Lebens einer Woche in Taizé ist es selbstverständlich, bei praktischen Arbeiten mitzumachen. Außerdem werden Workshops zu verschiedenen Themen angeboten.

Neben diesen wöchentlichen Treffen in Taizé gibt es zu jedem Jahreswechsel ein Europäisches Jugendtreffen, welches in einer europäischen Großstadt stattfindet.

Weitere Informationen über Taizé unter www.taize.fr und www.jugendtreffen.info.