Als Kirchengemeinde ist es für die Stephanuskirche selbstverständlich, dem Fahrradkurier, der den weitaus größten Teil der Gemeindebriefe austrägt, einen gerechten Lohn zu gewähren. Das schlägt sich allerdings im Haushalt Ihrer Gemeinde nieder. Auch die Post hat ihr Porto erhöht. In dieser Situation wird erst deutlich: Gemeindebriefe austragen ist ein wertvoller Dienst für die Gemeinschaft.
Eigentlich ist es ganz einfach.
Sie werden drei Mal im Jahr mit einem netten Brief angeschrieben und bekommen eine überschaubare Liste von Namen, Straße(n) und Hausnummern mit der Bitte, die entsprechende Anzahl von Gemeindebriefen im Vorraum der Stephanuskirche abzuholen, der durchwegs geöffnet ist. Sie haben dann zwei Wochen Zeit, die Briefe auszuteilen. Wenn Sie es einmal selbst in dieser Zeit nicht schaffen, geht die Welt auch nicht unter, denn die Gemeindebriefe gelten drei bis fünf Monate.
Nachbarn kennenlernen
Sie werden entdecken, wie viele nette andere evangelische Christen in Ihrer Straße wohnen oder in einer Straße ganz in Ihrer Nähe, die wir für Sie aussuchen. Manche Mitmenschen sind nur deswegen nicht ganz so nett, weil sie denken, Sie bringen eine Werbebroschüre. Aber der Gemeindebrief ist für viele Menschen eine wichtige Verbindung zu „ihrer“ Stephanuskirche, mit der sich viele sehr verbunden fühlen, auch wenn sie nur selten in den Gottesdienst gehen. Wenn Sie diesen Mitchristen das erklärt haben, sind sie nicht nur wesentlich netter, sondern freuen sich darauf, von Ihnen den nächsten Gemeindebrief zu bekommen.
Dienst am Menschen in der Großstadt
In einer Welt, die von Anonymität und Vereinzelung bedroht ist, können Sie einen sehr konkreten, überschaubaren und unmittelbar wirksamen Dienst für ein gelingendes Zusammenleben leisten. Dafür sollte sich niemand zu schade sein. Eine Promotion ist keine Voraussetzung für diese Arbeit, aber auch kein Hindernisgrund. Selbst Vielbeschäftigte können drei Mal im Jahr eine bis eineinhalb Stunden aufbringen, um etwas für eine gute und friedliche Nachbarschaft zu investieren, von der sie und ihre Familie täglich profitieren. Auch für ältere Damen und Herren können die kurzen Wege und die Begegnungen eine sinnvolle Abwechslung sein. Für die jungen Konfirmanden ist es ein fester Bestandteil des Kurses.
Fairer Lohn und Wertschätzung des Ehrenamts
Die Stephanuskirche will gemäß christlicher Ethik den Arbeitskräften des Fahrradkuriers einen angemessenen, gerechten und das heißt einen nicht niedrigen Lohn gewähren. Nach christlicher Ethik ist es jedem, der dazu in der Lage ist auch aufgetragen, sich für seine Gemeinde zu engagieren. Sie zahlen dankenswerterweise Kirchensteuer und manche nicht wenig. Das deckt die notwendige Grundversorgung der Gemeinde ab. Alles, was darüber hinaus geht wurde und wird erst durch ehrenamtliches Engagement möglich. Das gilt für die Kirchenmusik wie für die Kuchenspenden beim Gemeindefest.
Wenn Sie 10 Gemeindebriefe austragen, spart die Gemeinde bereits € 20,- im Jahr. Für 50 Gemeindebriefe brauchen Sie jeweils eine Stunde fürs Austragen und würden somit jährlich den Gegenwert von € 100,- Euro spenden. Ein Grund, ein bisschen stolz auf sich zu sein, die Wert-Schätzung Ihrer Gemeinde ist Ihnen sicher. Natürlich können Sie dieses Ehrenamt jederzeit auch wieder niederlegen.
Bitte melden Sie Ihre Bereitschaft Ihrem Pfarramt per Telefon: 17 14 500 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Schon jetzt ein herzliches „Vergelt´s Gott“!